Historie unseres Verbandes

Die Deutsche Jugend des Ostens wurde am 08. April 1951 auf Burg Ludwigstein von jungen Heimatvertriebenen gegründet. Die Kenntnisse und Erfahrungen Jahrhunderte langen Zusammenlebens der Deutschen mit anderen Völkern und Volksgruppen in Mittel- und Osteuropa sowie das persönliche Erleben von Flucht und Vertreibung bestimmten den Wunsch, einen Beitrag zu einem dauerhaften Frieden und zur Versöhnung der Völker zu leisten und durch Pflege und Weiterentwicklung ostdeutschen Kulturgutes einem gesamtdeutschen Anliegen zu dienen.

Mit dem Wandel in unserer Gesellschaft – aus Not und Wiederaufbau zur heutigen dynamischen Industriegesellschaft – wuchsen dem Jugendverband weitere Aufgaben zu.

Die Struktur des Verbandes hatte sich durch einen hohen Anteil einheimischer Mitglieder wesentlich verändert. Durch die konsequente Übernahme jugend- und sozialpolitischer Aufgaben wurden in der Bildungsarbeit weitere Schwerpunkte gesetzt.

Der europäischen Einigung fühlt sich die Deutsche Jugend des Ostens seit ihrer Gründung besonders verpflichtet.

Mit der Änderung ihrer Satzung und ihres Namens beim 15. Landesjugendtag am 07. Dezember 1974 in Deutsche Jugend in Europa will die djo dieser Entwicklung Ausdruck verleihen und ein Zeichen setzen für die Aufgaben der Zukunft.

Seit seiner Gründung hat sich unser Jugendverband für die Einheit Deutschlands eingesetzt. Nach dem Erreichen der staatlichen Einheit blieb uns die Ausgestaltung der inneren Einheit weiter als Aufgabe. Im September 1990 hat sich unser Jugendverband mit dem bei der demokratischen Umgestaltung in der DDR neu gegründeten „Jugendbund Deutscher Regenbogen“ zusammengeschlossen.

Angesichts der grundlegenden Veränderungen der europäischen Nachkriegsordnung wollten wir mit einer weiteren Fortschreibung unserer Satzung während des 25. Landesjugendtages vom 19. bis 21. März 1993 ein Zeichen für die Zukunft setzen.

Den gewachsenen Anforderungen des Verbandes aus der Trägerschaft verschiedener Jugendbildungseinrichtungen und der damit verbundenen Verantwortung für eine Vielzahl von Mitarbeitern soll die Ergänzung der Satzung durch den Landesjugendtag vom 23. bis 25. April 2004 Rechnung tragen.