Verband für interkulturelle Kinder- und Jugendarbeit – KRUGI traf sich in Fulda zu Mitgliederversammlung
Die Mitgliederversammlung des Verbandes für interkulturelle Kinder- und Jugendarbeit KRUGI (als Bundesgruppe in der djo – Deutsche Jugend in Europa, Bundesverband e.V. organisiert) hat am 16. und 17. Juni 2018 in Fulda über die Weiterentwicklung des Verbandes diskutiert und einen Vorstand gewählt. Larissa Timpel vom deutsch-russischen Kultur-, Sozial und Bildungszentrum RODNIK e.V. aus Fulda und Alexander Kuklev vom Verein RUBIKUS e.V. aus Hannover sind wieder als Vorsitzende, bzw. als Stellvertretender Vorsitzender des Verbandes gewählt worden. Als Schatzmeisterin wurde Elena Fomina (Verein KID e.V., Hanau) gewählt. Die Beisitzer im Vorstand bleiben wie bisher: Nina Vishnevska (GIK e.V., München), Jan Krivorutski (RUBIKUS e.V. Hannover) und Olga Royak (DRZ IBSK e.V., Gießen). 13 Vertreter der Migrantenjugendorganisationen sprachen über die Entwicklung der Inhalten und Formen der Kinder- und Jugendarbeit mit Migrantenjugend, schlugen die Themen der Multiplikatorenschulungen vor, um die Professionalisierung der Kinder- und Jugendbildungsarbeit für die nächsten Jahren zu erhöhen. Dem Verband gehören bundesweit 10 lokal agierende Vereine an, die in Zusammenarbeit mit Kommunen und anderen Trägern der Jugend- und Integrationsarbeit vor Ort, herkunftsspezifische und interkulturelle Bildungsangebote Kindern und Jugendlichen mit meistens russischsprachigem Kulturhintergrund anbieten.
„Wir wollen innerhalb unseres Verbandes und in enger Zusammenarbeit mit dem Dachverband djo – Deutsche Jugend in Europa Bundesverband e.V. weiterhin die Partizipation und Selbstorganisation von jungen Menschen, insbesondere mit russischsprachigem Kulturhintergrund fördern, mit Hilfe niederschwelliger und attraktiver Angebote die bereits vorhandenen Angebote der außerschulischen Jugendbildungsarbeit in unseren Mitgliedsgruppen ergänzen. Die Potenziale des Verbandes KRUGI dank ihren erfahrenen Jugendgruppenleitern und mehrjähriger Vereinsarbeit sind hoch, deshalb sollen wir die erfolgreichen Projekte auf Gebieten der kulturellen und internationalen Jugendarbeit, der Qualifikation im Ehrenamt und vielfältige pädagogische Angebote (Theater, Musik, Tanz) der Öffentlichkeit und insbesondere Jugendlichen in unseren Städten breiter präsentieren“, sagte Larissa Timpel (Fulda).
„In unserem Verband geht es in der ersten Linie um Pflege Herkunftskultur und Mehrsprachigkeit. Wir wollen weiterhin Anliegen und Interessen von Kindern und Jugendlichen vertreten und einen Beitrag zur sozialen und kulturellen Chancengleichheit in Deutschland leisten. Die originellen Bildungsangebote unserer Mitgliedsgruppen wollen wir auf einer Projektmesse austauschen, die Vertreter werden dazu Projektplan gemeinsam entwickeln“, sagte Nina Vishnevska (München).