Rodholz – 24 Jugendliche aus 14 unterschiedlichen Nationen waren in den vergangenen beiden Wochen wieder zu Gast in der Jugendbildungsstätte in Rodholz. Bereits seit dem Jahr 2003 organisiert die djo – Deutsche Jugend in Europa in Zusammenarbeit mit dem Rotary District 1820 die zweiwöchigen Sprachcamps, die die Jugendlichen auf ihren einjährigen Aufenthalt in Deutschland vorbereiten.
„Jedes Jahr wieder ist es erstaunlich, wie offen die Jugendlichen aus aller Welt sind und wie schnell sie sich als Gruppe zusammenfinden“ erklärt djo-Jugendbildungsreferent Sebastian Sauer, der anfügt: „Mit diesen Voraussetzungen fällt es den Austauschschülern leicht, die deutsche Sprache zu lernen.“
Ziel des Camps ist es zum einen, den Jugendlichen die Grundlagen in Grammatik und Rechtschreibung beizubringen, sodass sie sich nach den zwei Wochen in einfachen Sätzen auf Deutsch ausdrücken können. Zum anderen sorgten kulturelle Ausflüge und Teamspiele dafür, dass neue Freundschaften entstehen konnten und ein erster Eindruck vom Alltagsleben gewonnen werden konnte.
Nach rund zwei Wochen intensivem Lernens und gegenseitigen Kennenlernen waren die Jugendlichen schließlich bei der abschließenden Präsentation in der Lage, sich ihren Gasteltern auf Deutsch vorzustellen, sowie typische Klischees aus ihren Ländern zu widerlegen. „Der Abschied ist jedes Mal wieder sehr emotional. Es sind während der Zeit viele Freundschaften entstanden, die auch über das Camp hinaus bestehen bleiben werden“, so Sauer.